Huch, was war da denn los? Der Morgen des Spielsonntags wartete mit dem ersten Schnee des Winters auf. Der zuvor gemeldete Eisregen blieb jedoch aus und so konnten sich die Gäste von Schott Mainz IV auf den Weg nach Heimersheim machen.
Thomas Klein und Timo Büdenbender hatten sich auf ihre ersten DWZ-starken Kontrahenten der Saison gefreut, doch am 3. Advent gab es nur Pustekuchen: Zwei kurzfristige Absagen bei den Mainzern sorgten für kampflose Siege an den Brettern 1 und 4.
Rainer Stork versuchte es ausgerechnet kurz vor Weihnachten ausnahmsweise mal damit, zu Beginn des Spiels dem Gegner Material abzunehmen. Nachdem sich die Partie trotz Mehrfigur einige Zeit lang unklar entwickelte, setzte Rainer schließlich seine Läufer auf den weißen Königsflügel an. Von h3 aus konnte kurz danach einer der Läufer die gegnerische Dame rückwärts schlagen. Nachdem er seinen Schnitzer bemerkt hatte, streckte Weiß die Waffen.
Werner Norheimer hatte angesichts von Rainers Mehrfigur schon vorher mit einem Remisangebot zugunsten des sicheren Mannschaftssiegs geliebäugelt. Nun gab er es ab, sein Gegner nahm bei noch recht vollem Brett augenblicklich an und schon war klar, dass Heimersheim II auch das neunte Mannschaftsspiel hintereinander gewinnen würde.
Jochen Thorn hatte nach Ansicht der beschäftigungslosen Kiebitze früh einen Figurengewinn und später einen entscheidenden Angriff auf dem Brett. Das Endergebnis gegen seinen noch ungeschlagenen Gegenüber an Brett 2 lautete jedenfalls Remis. Einen schweren Brocken hatte Udo Michel an Brett 3. Nachdem die Stellung zunächst etwas “verdächtig” aussah, spielte er sich wieder frei, unterlag am Ende aber dennoch.
Mit 10:0 Punkten geht es nun in die Weihnachtsferien und einen Platz in der Aufstiegsrunde hat das Team bereits im Sack.