Gegen den SV Mainz-Mombach taten wir uns schon immer sehr schwer, doch diesmal traf es uns gegen den aktuell Tabellenletzten der 1. Rheinhessenliga knüppeldick: wir verloren 3,5:4,5, hier nun der Verlauf:

An Brett 1 bot mir mein friedfertiger Gegner schon im frühen Mittelspiel ein Remis an. Unser Käpt´n liess mir freie Hand, und so schaute ich mich an den Brettern meiner Mitspieler um. Frank hatte eine sehr scharfe und gefährliche Verteidigung gewählt (Slawisch, Botwinnik System), ich ging davon aus er weiß was er tut und ist vorbereitet. Matthias, Otto, Julian, Victor und Stefan standen leicht bis deutlich vorteilhaft, Ralph ausgeglichen, daher hielt ich ein Remis für mannschaftsdienlich und das Angebot meines Gegners an. Kaum hatte ich die Uhr abgestellt, nahm das Verhängnis auch schon seinen Lauf.

Victor hatte wieder einmal zu schnell gezogen und einen ganzen Turm durch eine einfache Springergabel verloren. Er gab sofort auf. Frank fand in der komplizierten Stellung nicht die besten Züge und kam sehr bald unter die Räder. Julian misshandelte seine Stellung, liess später noch einen einfachen Gewinnzug aus und verlor ebenfalls. Zusammen mit Ralphs Remis stand es nun 4:1 für Mombach.

Matthias und Otto konnten jeweils eine Qualität gewinnen, doch beide mussten noch sehr hart arbeiten um ihre Siege sicherzustellen. Insbesondere Matthias musste ein starkes Gegenspiel seines Gegners aushalten und auch seine Zeitnot überstehen, doch es gelang ihm mit Bravour. Nun blieb noch Stefan: er hatte seinen kleinen Vorteil durch die zu frühe Auflösung der Spannung eingebüßt und versuchte nun im Damenendspiel die Bauernmajorität am Damenflügel zu verwerten. Doch das war praktisch unmöglich, mehr als ein Remis war nicht zu schaffen.

Nach diesem derben Rückschlag müssen wir am nächsten Sonntag gegen Bad Kreuznach punkten um noch einen Platz in der Aufstiegsrunde zu schaffen. Wir haben zwar die letzten drei Spiele gegen Bad Kreunznach gewonnen, doch nominel sind sie als stärkere Mannschaft eindeutiger Favorit.

 

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