Bericht von der Generalversammlung 2004
Fast schon langweilig gestaltete sich die Generalversammlung 2004 der Schachfreunde Heimersheim. Nach einem Jahr mit sportlichen Erfolgen und einem unglaublichen Ausbau der Vereinsaktivitäten fehlten schlichtweg die Probleme, die in den vergangen Jahren zu regelmäßigen Aussprachen und Diskussionen im Laufe der Tagesordnung geführt hatten!
Traditionell eröffnete Präsident Ralph Biewer die Generalversammlung mit seinem Bericht. Im Mittelpunkt standen dabei der Aufstieg der 1.Mannschaft und die zahlreichen neuen Aktivitäten des letzten Jahres, aber auch die stillen Helfer, die ihre Arbeit gewöhnlich treu im Hintergrund verrichten. Besonders erfreut zeigte er sich über das einzigartige Vereinsklima und die große Basis an ehrenamtlich Aktiven, die entgegen dem allgemeinen Trend weiterhin zunimmt. Ob die beiden Schnellschachturniere (Turnierteam), das Schlachtfest (Frieder Meitzler), die Internetmeisterschaft (Frank Müßig), das Taktiktraining (Jochen Thorn), das Jussupow-Seminar (Stefan Grohe), die Linkliste (Matthias Krenzer) oder der Terminkalender (Timo Büdenbender) – in (fast) allen Bereichen gab es gute Ideen von verschiedenen Personen, die auch konsequent umgesetzt wurden. Erfolgreich seien auch die Änderungen des Vorjahres bei den Vereinsturnieren gewesen, so dass der Zeitplan 2004 bislang voll eingehalten werden konnte.
Sein Vize Matthias Krenzer konnte dem positiven Fazit nur beipflichten und wies insbesondere auf den Ausbau der Homepage und deren zunehmende Besucherzahlen hin. Allein im April 04 habe die Zahl der Zugriffe auf die Seite bei über 20.000 gelegen! Das letzte Jahr habe deutlich gezeigt, dass die Homepage als Visitenkarte des Vereins zunehmend an Bedeutung gewinnt. Kein Wunder also, dass ihre Erweiterung auch in Zukunft ganz oben auf seiner Liste stehen wird.
Zum ersten Mal seit Amtsantritt zeigte sich auch Pressewart Timo Büdenbender mit den Ergebnissen der Pressearbeit zufrieden. Die Konzentration auf die wichtigsten Ereignisse, die dank des regen Vereinsleben allerdings recht zahlreich waren, sowie die Homepage habe die Effizienz und somit auch den Spaßfaktor enorm gesteigert und die Ausweitung der Medien, insbesondere die Einbeziehung der Rochade, habe sich voll und ganz gelohnt. Mit etwa 75 erschienenen Berichten seit der letzten Generalversammlung sei allerdings auch die Kapazitätsgrenze langsam erreicht. Nicht viel neues gab es vom Heimersheimer Sorgenkind, der Jugendarbeit. Jugendwart Stefan Grohe machte deutlich, dass sich der Verein nach wie vor über den Seniorenspielbetrieb rekrutiert, was allerdings bestens funktioniert. Das Turnierteam berichtete schließlich über die erfolgreiche Durchführung des “Alexander-Dawidowski-Schnellschachturniers” und des “Heimersheimer Jahresausklangs“.
So fiel die anschließende Aussprache über die Vorstandsberichte sehr kurz aus. Interessanter wurde es dann wieder bei der Saisonvorbereitung 2004/05. Heimersheim I peilt nach dem Aufstieg ins rheinhessische Oberhaus einen möglichst vorzeitigen Klassenerhalt an. Anführen wird das durch Otto Poor verstärkte Team wieder Frank Müßig, der als Mannschaftsführer maßgeblich an der Meisterschaft beteiligt war. Bei Heimersheim II übernimmt Jochen Thorn, das Amt des Mannschaftsführers von Udo Michel und soll das personell enorm verstärkte Team in der kommenden Saison in die 1.Verbandsliga führen. Heimersheim III könnte gar bis zu 5 neue Spieler bekommen und soll daher mit Rückkehrer Michael Stork an der Spitze einen vorderen Platz in der Bezirksliga erreichen. Die genauen Aufstellungen sollen dann in den Mannschaften ausgearbeitet werden. Insgesamt war eine Vorfreude wie lange nicht mehr auf die nächste Spielzeit zu spüren.
Freude bereitete zuguterletzt auch die Planung der nächsten Vereinsaktivitäten. Dabei zeigte sich schnell, dass hier noch nicht aller Tage Abend ist und auch der Strom der Ideen nicht versiegt. Weitere Turniere, Grillen, Strategie-Training, Kombi-Blitz, ein bayerischer Abend, eine Neuauflage der Vereinszeitung und und und brachten nicht nur die neueren Heimersheimer Mitglieder zum Staunen. Zudem warf das 25jährige Vereinsjubiläum 2005 seine Schatten voraus. Und die schienen nicht unbedingt die kleinsten zu sein…