Es war eine klirrend kalte Nacht in den verschneiten Wingerten von Heimersheim – so kalt, dass selbst die Schachbären ihre Lieblingsbeschäftigung (nein, nicht Geschenke austragen, sondern Schach spielen!) nur in den warmen Bärenhöhlen nachgingen. Die Höhlen, tief versteckt zwischen den steilen Weinbergen, waren gemütlich geschmückt mit Lichterketten, Weihnachtsmützen und einem großen Schachbrett aus Lebkuchen und Zuckerstangen – selbst die Figuren waren aus Schokolade! 🍫♟️
Die Stimmung war prächtig, bis plötzlich ein kleines, glitzerndes Wesen am Eingang der Höhle erschien: das Christkind persönlich! Doch oh weh – es nieste so laut, dass die Schachfiguren vom Brett purzelten. 🤧
“Schachbären! Ich brauche eure Hilfe! Ich habe mir eine Grippe eingefangen und kann die Geschenke dieses Jahr nicht selbst austragen. Könnt ihr einspringen?”
Die Bären kratzten sich nachdenklich hinter den Ohren. Der Vorsitzbär brummte: “Nun ja, wir Bären sind eigentlich eher fürs Denken als fürs Rennen bekannt, aber wenn es für Weihnachten ist…”
Die Mission beginnt 🎁
Und so beluden die Schachbären ihren alten Bollerwagen (ausgestattet mit Winterreifen und einem Schachbrett auf dem Dach) mit Geschenken und machten sich auf den Weg. Sie stapften durch die Wingert, die, wie wir wissen, eigentlich viel besser zu Heimersheim passen als Wälder, und erreichten bald das erste Haus.
Doch kaum hatten sie die Pakete abgeladen, rief Bär Bruno: “Moment mal! Die Familie hier hat einen tollen Freiluftschachplatz! Wollen wir nicht schnell eine Partie spielen, bevor wir weiterziehen?”
Natürlich konnten die Schachbären nicht widerstehen. Also wurde ein schnelles Blitzturnier ausgetragen. Es dauerte allerdings etwas länger als geplant, weil die ein oder andere Zuckerstangen-Figur abgemunkelt wurde und immer wieder ersetzt werden musste. 🍭
Ein Bären-Dilemma 🐾
Währenddessen tickte die Uhr – im wahrsten Sinne des Wortes, denn das Christkind hatte ihnen eine alte Schachuhr mitgegeben, um den Zeitplan einzuhalten. Doch als die Uhr fast abgelaufen war, fiel den Bären auf, dass sie noch 72 Geschenke ausliefern mussten.
Mit einem kräftigen Brummen rappelten sie sich auf und zogen weiter. Zwischendurch gab es immer wieder Verzögerungen: Einmal mussten sie einem Schachpuzzle nachgehen, das ein Kind für sie in den verschneiten Wingerten hinterlassen hatte. Ein anderes Mal gerieten sie in eine Diskussion darüber, ob ein Springer wirklich über Rebstöcke springen könnte. 🐴🍇
Ein knappes Ende ⏱️
Am Ende der Nacht schafften die Schachbären es irgendwie, alle Geschenke auszuliefern – naja, fast alle. Ein Paket für Familie Müller wurde in der Bärenhöhle vergessen, weil es als Ersatzfigur für einen fehlenden Bauern gedient hatte. 🙈
Am Weihnachtsmorgen fand Familie Müller dann allerdings das Christkind selbst vor ihrer Tür, das mittlerweile gesund war und das Paket persönlich vorbeibrachte. “Die Schachbären haben ganze Arbeit geleistet”, sagte es mit einem Zwinkern. “Auch wenn sie manchmal ein bisschen… abgelenkt waren.”
Ein bäriger Wunsch 🌟
So ging Weihnachten in den verschneiten Wingerten von Heimersheim zu Ende. Die Schachbären saßen wieder um ihr Brett, diesmal mit heißem Honigtee und Plätzchen, und brummten zufrieden: “Wir haben Weihnachten gerettet – und trotzdem nicht vergessen, worauf es wirklich ankommt: eine gute Partie Schach!”
Liebe Familien, die Moral der Geschichte ist klar: Egal wie hektisch die Feiertage werden, nehmt euch Zeit für das, was ihr liebt – sei es ein gutes Spiel oder schöne Momente mit euren Liebsten. 🥰
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Eure Schachbären Heimersheim 🎄🐻♟️