Nur ein Punkt aus zwei Spielen
Heimersheim I hat im Kampf um den Aufstieg einen frühen Rückschlag hinnehmen müssen. Trotz deutlicher Überlegenheit auf dem Papier reichte es gegen Pfeddersheim I nur zu einem 4:4. Zwar fuhren die beiden Spitzenbretter zwei Punkte ein, doch an den hinteren Brettern dominierten die Gäste. Neben Frank Müßig und Otto Poor gewann auch Matthias Krenzer. Die Remis von Stefan Grohe und Jochen Thorn waren insgesamt zu wenig für die volle Mannschaftsausbeute.
In einer ähnlichen Position wie die Pfeddersheimer befand sich Heimersheim II beim Gastspiel in Alzey, war von einem Mannschaftspunkt jedoch weit entfernt. Frühzeitig sorgten eigene Fehler für eine komfortable Lage der Alzeyer. Wilfried Moselt erreichte ein ausgeglichenes Schwerfigurenendspiel mit reichlich Bauern auf dem Brett. Leider überließ er seinem Gegner beim Tausch der letzten Leichtfigur die entscheidende offene Linie. Rainer Stork zog im Schach stehend auf das denkbar schlechteste Feld, nämlich ins Familienschach. Frieder Meitzler ärgerte nach ordentlichem Beginn seinen Gegner mit seinen Figuren – büßte dann jedoch eine davon ein.
Dennoch gab es auch Lichtblicke. Einer davon war Walter Krämer, jedenfalls bis ein Fingerfehler eine Figur und die Partie einstellte. Zeitgleich wollte Timo Büdenbender in stark remisverdächtiger Endspielstellung ein Remisangebot ausschlagen, entschied sich nach der plötzlichen Wende am achten Brett dann aber noch anders. Udo Michel griff munter an, verlor dann beim Rückzug einen Bauern, bekam aber unverhofft eine Figur geschenkt, wonach er den Ehrenpunkt nicht mehr losließ. Bei Werner Norheimer und Frank Leonhard schienen die Stellungen lange unklar – am Ende nahmen beide Partien ein jähes, unglückliches Ende: 1,5:6,5. Übrigens war die Begegnung bereits um 13 Uhr zu Ende. Vielleicht gibt es ja einen Sonderpunkt für den schnellsten Mannschaftskampf…
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