Den höchsten Stand der Mitglieder erreicht der “Club der Geräuschlosen” im Dezember, insgesamt 36 Schachspieler und Freunde des Vereins sorgen dafür. Gleichzeitig gelingt den “Haameschemer Schachbääre” in der Saison 88/89 der bisher größte sportliche Erfolg. Heimersheim I belegte mit Mephisto Mainz den 1. Platz in der ersten Verbandsliga. Den direkten Aufstieg verpassten die SFR Heimersheim knapp nach der Niederlage gegen Mephisto Mainz. Angesagt war nun ein Relegationsspiel gegen Schachfreunde Mainz um den Aufstieg in die zweite Rheinhessenliga. Und das kleine Wunder geschah, die Schachfreunde aus Mainz wurden verdient mit 5 : 3 Brettpunkten besiegt. Das große Ziel -die Rheinhessenliga- war erreicht.
Aber auch “national” geht der Verein in diesem Jahr an die Öffentlichkeit. Zwei Tage lang feierten die Schachfreunde Heimersheim die neue Schachpartnerschaft mit den eingeladenen Gästen aus Linmburg/Lahn. Der Schachverein kam zum ersten Besuch in seine neue Partnergemeinde Heimersheim. Neben Sektempfang, Weinlehrpfad und Weinprobe wurde der erste Abend mit einem rauschenden Fest mit großem kalten Büffet abgeschlossen. Ein Schachvergleichskamp an zehn Brettern zwischen Heimersheim, verstärkt mit Spielern des Alzeyer Schachvereins, und Limburg standen am darauffolgenden Sonntag an. Nach hartem Kampf mussten sich die Gäste überraschend hoch mit 6,5 zu 3,5 Punkten den Heimersheimern beugen. Die schachlich nicht Interessierten unternahmen währenddessen einen Rundgang durch Alzey. Bei beiden Vereinen blieb das Bewusstsein zurück, sowohl einen guten Schachpartner als auch neue Bekannte und Freunde gefunden zu haben. Ein Heimersheimer Gegenbesuch ist für das Jahr 1990 geplant.
Vereinsintern wurde Stefan Grohe Vereinsmeister, Pokalsieger wurde Alexander Dawidowski und den Titel des Vereinsblitzmeisters holte Andreas Brod.